Die Idee

Die Idee

2013 trafen sich Mitglieder der Basler Regionalgruppe von Neustart Schweiz mit der Idee, ihre Vision einer nachhaltigen Lebensweise zu diskutieren. Da Wohnen, Ernährung und Mobilität fast einen Drittel unseres gesamten Ressourcenverbrauchs ausmachen, entstand schon bald die Idee, ein nachhaltiges Wohnprojekt umzusetzen, bei dem auch die Beschaffung der Lebensmittel und die Alltagswege von und zur Arbeit, in der Freizeit etc. miteinbezogen werden. Die Vision von Neustart Schweiz stand in der konzeptionellen Phase des LeNa-Hauses Pate, bei der Umsetzung dieser Vision flossen jedoch auch vielfältige Anregungen von anderen, bereits bestehenden Genossenschaftsprojekten ein. Siehe ähnliche Projekte.

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Reduzierte Wohnfläche

Reduzierte Wohnfläche

Das Wohnen auf kleinem Fuss schont Ressourcen. Bei LeNa beträgt der durchschnittliche Flächenverbrauch pro Person rund 32m². Dieser Durchschnittswert beinhaltet die individuelle Wohnfläche pro Person, inklusive Balkon, Keller- und Gemeinschaftsflächen. Die privaten Wohnungen sind somit deutlich kleiner als der aktuelle Durchschnitt von 46m² Wohnfläche pro Person (Stand 2018, Quelle: Bundesamt für Statistik). Den Bewohner*innen des LeNa-Hauses stehen zusätzlich zum privaten Wohnraum zahlreiche gemeinsam nutzbare Räume zur Verfügung. Diese können von den LeNa-Bewohner*innen gestaltet und als Gruppe gemanagt werden. Das LeNa-Haus ist zudem so geplant, dass Wohnungen flexibel und gemäss den sich ändernden Bedürfnissen der Bewohner*innen nutzbar sind - z.B. mit zumietbaren Einzelzimmern.

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Vertragslandwirtschaft

Vertragslandwirtschaft

Ein Schlüssel zur Umsetzung von Nachhaltigkeit ist die Produktion und der Vertrieb von Lebensmitteln. Um eine nachhaltige Versorgung des Westfelds zu ermöglichen, geht LeNa mit dem Konzept der Vertragslandwirtschaft neue Wege. LeNa wird enge Beziehungen zu lokalen Bauernbetrieben aufbauen, die eine direkte Versorgung ohne Zwischenhändler und lange Transportwege ermöglichen. Den Landwirten und Landwirtinnen wird ausserdem ein fairer Preis für ihre Ware bezahlt und Ernteausfälle werden solidarisch getragen. Das städtische Ende ist das Lebensmitteldepot im LeNa Haus, das für die Genossenschafter*innen und die Cantina zum Bauernmarkt wird.

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Selbstverwaltung

Selbstverwaltung

Ein gelingendes Zusammenleben im LeNa-Haus ist wichtig und wird aktiv gefördert. Es soll ein Lebensraum entstehen, in dem sich Menschen begegnen und zusammen ihren Alltag leben können. Dazu gehört auch, dass sich jeder seinen Fähigkeiten entsprechend einbringen kann. Die Mitwirkungsmöglichkeiten sind vielfältig und können beispielsweise die Bewirtschaftung des Lebensmitteldepots, die Mitarbeit in der Cantina-Küche oder das Management eines Gemeinschaftsraumes beinhalten. Hier mehr zu den verschiedenen Optionen der Beteiligung und des Mitgestaltens, welche Selbstverwaltung bietet.

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Privatraum und Gemeinschaftlichkeit

Privatraum und Gemeinschaftlichkeit

Das LeNa-Haus schafft Orte sowohl für Gemeinschaftlichkeit wie auch für Privatheit. Obwohl Gemeinschaftlichkeit gefördert wird, soll es jedem möglich sein, sich gemäss seinen Bedürfnissen auch zurückziehen zu können. Die architektonische Struktur des LeNa-Hauses ist deshalb so gestaltet, dass man von seinen privaten Räumen, in gemeinschaftliche, dann in genossenschaftliche und schliesslich in öffentliche Räume gelangt.

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Mix der Wohnungen und Generationen

Mix der Wohnungen und Generationen

Im LeNa-Haus sollen Menschen mit unterschiedlichen Wohnbedürfnissen und in verschiedenen Lebensabschnitten ein Zuhause finden. Das Raumangebot von LeNa bietet allen, egal ob Einzelperson, Paar, Familie oder Wohngemeinschaft, einen Platz. Neben kleineren, mittleren und grossen Wohnungen werden auch alternative Wohnformen ermöglicht.

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Ökologie im Bau

Ökologie am Bau

Die Neubauten im Westfeld orientieren sich am Effizienzpfad Energie SIA 2040:2017. Nicht erneuerbare Primärenergien und Treibhausgasemissionen werden an den Anforderungen an eine 2000-Watt-Gesellschaft im Gebäudebereich gemessen. Beurteilt werden dabei die Ebenen Erstellung (inklusive graue Energie sowie Treibhausgasemissionen durch Herstellung und Transport), Betrieb und Mobilität. Projektoptimierungen geschehen über ressourceneffiziente, emissionsarme Materialien, regenerative Energieträger beim Energiemix durch den Einsatz von Photovoltaik und Wärmepumpen sowie wenig Parkplätze für die Bewohner*innen des neuen Stadtteils.

Im LeNa-Haus legen wir zusätzlichen Wert auf lange Nutzungsdauer, hohe Flexibilität, einfachen Unterhalt, Low-Tech-Lösungen sowie einen geringen Energieverbrauch der verschiedenen Geräte und Installationen.

Mehr hierzu siehe unter Materialien und Energieerzeugung.

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Barrierefreiheit

Barrierefreiheit

Die Wohnungen sind alle hindernisfrei zugänglich und können bei Bedarf mit einfachen Massnahmen so umgebaut werden, dass sie auch den Bedürfnissen von Menschen mit einer Beeinträchtigung entsprechen. Auch bei den Gemeinschaftsräumen wurde grosser Wert auf die Barrierefreiheit gelegt.

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